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Aumühle Sanierung

Ein Beispiel für gelungene Zusammenarbeit von Bauherrschaft, Stadt und Planern


Pressemitteilung der Aumühlen GmbH & Co KG zum Spatenstich

Nach rund dreijähriger Planung hat die Sanierung und Umgestaltung der historischen Aumühle in Oberursel begonnen. Im Beisein von Bürgermeister Hans-Georg Brum markierten die Oberurseler Familie Brösamle-Mertens sowie die Architekten Thomas Kupke aus Berlin und Axel Weimann vom Büro GHP am Freitag mit dem symbolischen Spatenstich den Beginn des Rohbaus.


„Nach vier Generationen industrieller Nutzung schaffen wir mit altersgerechten Wohnungen und Familienwohnungen in der Aumühle Raum für ein lebendiges Zusammenleben von Alt und Jung und rücken zugleich die historische Mühle wieder stärker ins Zentrum“, sagte Klaus Mertens, der mit seinem Bruder Martin Brösamle und seiner Mutter Jutta-Maren Brösamle das Projekt umsetzt. Für Jutta-Maren Brösamle, die seit ihrer Kindheit auf dem Gelände lebt, ist es wichtig, dass dort auch künftig gewohnt und gearbeitet wird und mit dem Altenwohnverein „Wohntraum e.V.“ ein zukunftsorientiertes Nachbarschaftsmodell, ein Carsharing-Angebot und Raum für Kulturelles entstehen.


Bürgermeister Hans-Georg Brum betonte, es sei bemerkenswert, dass es bei dem Projekt gelinge, Wohneinheiten für altersgerechtes gemeinschaftliches Wohnen zu schaffen und fügte hinzu: „Ich freue mich sehr, dass dieses Ensemble  in seiner städtebaulichen Anmutung erhalten bleibt und eine sinnvolle Verbindung  von zeitgemäßem Leben und historischen Anklängen entsteht.“ Aus Sicht der Stadtplanerin Ortrud Weis-Lauer ist der Umbau der Aumühle zudem ein Beispiel gelungener Zusammenarbeit aller Beteiligten, von Bauherrschaft, Stadt und Planern. “Mit Blick auf die ‘Mühlenstadt Oberursel’ bleibt hier eine wichtige Markierung der Industrieentwicklung dieser Stadt erhalten.”


Auf dem rund 3.300 Quadratmeter großen Grundstück entstehen im Mühlengebäude und einem Neubau elf barrierefreie, altersgerechte Wohnungen mit Gemeinschaftsraum. In den alten Werkshallen werden acht weitere Familien-Wohneinheiten mit Industrieloft-Charakter geschaffen. Zusätzlich sind ein Büro/Praxis und ein Werkraum geplant. Die Bauzeit ist auf 15 Monate angesetzt; alle Einheiten werden von der Familie vermietet.


Die Aumühle ist eine der ältesten Oberurseler Mühlen und wurde 1649 erstmals erwähnt. 1904 kaufte sie der Unternehmer Franz Müller – Urgroßvater von Jutta-Maren Brösamle geb. Müller – als Sitz seiner mit Wasserkraft betriebenen Lederriemenfabrik, der späteren Firma Franz Müller & Sohn Femso-Werk. Sein Enkel Franz Hermann Müller stellte nach dem Zweiten Weltkrieg auf Kunststoffproduktion um und beschäftigte zeitweise rund 40 Mitarbeiter. Jutta-Maren Brösamle übernahm die Firma in vierter Generation und verkaufte sie 2016 an den langjährigen Geschäftsführer Andreas Gallmann. Dieser verlegte den Betrieb zum Jahresbeginn in das Gewerbegebiet Riedwiese.


Weitere Informationen: www.aumuehle-oberursel.de

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