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Solidarität mit der Ukraine – Stadt unterstützt bei Hilfsangeboten

Aktualisiert: 4. März 2022



Der Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine hat auch in Oberursel (Taunus) zu Fassungslosigkeit und Wut geführt. Das Schicksal der ukrainischen Bevölkerung hat sofort eine Welle der Hilfsbereitschaft und Unterstützung ausgelöst. „Es ist schrecklich, mitansehen zu müssen, dass mitten in Europa wieder Krieg herrscht. Das ist ein eklatanter Verstoß gegen das Völkerrecht. Ein Krieg bringt immer unsagbares Leid mit sich, vor allem die Zivilbevölkerung leidet. Wir sind in Gedanken bei den Menschen in der Ukraine, die derzeit Schreckliches erleben müssen und wollen bestmöglich helfen“, so Erster Stadtrat Christof Fink, der für die Koordination der städtischen Ukraine-Hilfe verantwortlich zeichnet.


Die Unterstützung ist riesengroß, auf verschiedenen Ebenen. Sowohl staatliche Akteure als auch private Initiativen engagieren sich in vielfältiger Art und Weise. Es bestehen bereits verschiedenste Möglichkeiten, zu helfen.


Um jetzt möglichst effektiv helfen zu können, sind momentan vor allem Geldspenden wichtig. Viele Hilfsorganisationen haben Spendenkonten eingerichtet, deren Erlös den Menschen in der Ukraine zukommt.

Informationen für Helfende und Hilfesuchende


Bürgerinnen und Bürger, die helfen oder spenden wollen und alle Personen, die mittelbar oder unmittelbar vom Krieg in der Ukraine betroffenen sind, finden auf der Seite www.innen.hessen.de/hessen-hilft-ukraine des Landes Hessen sämtliche Informationen.


Ukrainische Staatsbürger finden auf der Seite des Hochtaunuskreises als zuständige Behörde https://www.hochtaunuskreis.de/Aktuelles/Hilfe-f%C3%BCr-Menschen-aus-der-Ukraine/ Antworten auf alle Fragen rund um die Themen Aufenthaltserlaubnis, Visum etc.


Für alle anderen Fragen steht bei der Stadt Oberursel (Taunus) das Team der Flüchtlingshilfe unter den Telefonnummern 06171 502-419 und -346 oder per E-Mail unter fluechtlingshilfe@oberursel.de zur Verfügung.


Auch die Stadt Oberursel (Taunus) wird ihre Netzwerke aktivieren, um die Hilfsangebote zu koordinieren. Die zahlreichen Aktivitäten aus der Bürgerschaft, von den ehrenamtlichen bzw. freiwilligen Organisationen, den Kirchen und weiteren Institutionen sollen gebündelt werden.

Spenden für Hilfstransporte der Hochtaunuskliniken und des Landkreises


Gemeinsam mit den Hochtaunus-Kliniken organisiert der Landkreis erste Hilfstransporte in die Ukraine und das polnisch-ukrainische Grenzgebiet. Die Taunus Sparkasse hat bereits zugesagt, die Kosten für einen der Transporte zu übernehmen, für den anderen sammeln die Mitarbeitenden der Hochtaunus-Kliniken Geld.

Bedarf besteht an folgenden Warenspenden:

  • neue Unterwäsche und neue Socken, neue Kinderunterwäsche

  • neue Babyschnuller, neue Babyflaschen, Babygläschen, Milchpulver, Babylöffel

  • Hygienebedarf: Windeln, Feuchttücher Zahnpasta, Zahnbürsten, (festes) Shampoo, Seife, Taschentücher, Einwegrasierer, Toilettenpapier, Damenbinden, Bürsten, Rasierschaum, Duschgels, Hautcreme, Deoroller

  • neue Hand- und Badetücher, neue Bettwäsche und Decken sowie neue Schlafsäcke

  • verzehrfertige, haltbare Nahrungsmittel (Konserven, Eiweißriegel, Schokolade etc.)

  • (Ski)Helme

  • Panzertape und Bauplanen

  • Reofenrepariersets

  • Katzen- und Hundefutter

  • Isomatten und Kinderreisebetten

  • Ferngläser

  • Erste-Hilfe-Kästen

  • Wund- und Brandsalben, Tourniquets, Schmerzmittel, fiebersenkende Medikamente, ggf. Herzmedikamente, Medikamente gegen Durchfallerkrankungen


Gebrauchte Kleidung und andere, nicht genannte Gegenstände, können nicht entgegengenommen werden.


Auf dem Gelände des Impfzentrums in Bad Homburg Am Grünen Weg 1 (ehemaliges Hewlett-Packard Gebäude) hat der Kreis eine Sammelstelle eingerichtet. Die Spenden werden ab heute zwischen 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr entgegengenommen, für die ersten Hilfstransporte sind die Abgabe der Spenden zunächst bis zum 6. März, 12.00 Uhr möglich.

Beleuchtung in Landesfarben am Rathaus


Als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine erstrahlt auch das Oberurseler Rathaus in den ukrainischen Landesfarben Blau und Gelb. Bei der Installation der notwendigen Beleuchtung wurde die Stadt kostenfrei von der Oberurseler Elektrofirma Jörg Wessels GmbH unterstützt. Hierfür bedanken sich Bürgermeisterin Antje Runge und Erster Stadtrat Christof Fink herzlich für die Unterstützung bei Firmeninhaber Jörg Wessels.


Zudem beteiligte sich auch die Stadt Oberursel an der von der Landesregierung angeordneten Trauerbeflaggung vor dem Rathaus.

Christof Fink

Erster Stadtrat

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