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Taunuskarnevalszug: Glasverbot rund um den Epinayplatz



In diesem Jahr gibt es beim Taunuskarnevalszug erstmals eine „Glasverbotszone“ rund um dem Oberurseler Epinayplatz. Damit sollen Verletzungen durch Glasscherben bei den Feiernden und den Polizei- und Rettungskräften vermieden werden. „Wir freuen uns alle auf einen tollen Zug und möchten Gefahrenquellen frühzeitig ausschalten. Möchten Sie den Zug gerne auf dem Epinayplatz verfolgen? An den dortigen Verkaufsständen werden alle Getränke nur in glasfreien Behältnissen verkauft. Wenn Sie sich Getränke mitbringen, bitte nur in glasfreien und nicht zerbrechlichen Behältnissen. Das wäre auch im restlichen Zuggebiet wünschenswert“, so der Erste Stadtrat Christof Fink mit der Bitte an alle Zuggäste.


Die Stadt Oberursel (Taunus) hat eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen, die das Mitführen und die Benutzung von Glasbehältnissen (alle Behältnisse aus Glas, also Flaschen und Gläser) am Sonntag, 19. Februar 2023, zwischen 12 Uhr und 24 Uhr auf dem Epinayplatz regelt.


Das Verbot erstreckt sich neben dem Epinayplatz auch auf die unmittelbar angrenzenden Abschnitte der Kumeliusstraße (zwischen Café & Bistro Epinay und Feldbergstraße) und des Holzwegs (zwischen Lebensmittelmarkt Tegut und Café & Bistro Epinay).


Hintergrund

Mit dem Glasverbot reagiert die Stadt auf Vorkommnisse und Erkenntnisse früherer Jahre. Der Taunuskarnevalszug erfreut sich großer Beliebtheit und lockt viele Feiernde in die Stadt. Dabei hat sich insbesondere der zentral gelegene Epinayplatz zu einem Anziehungspunkt überwiegend jugendlichen Publikums entwickelt. Ausgetrunkene und abgestellte oder auf den Boden geworfene Glasflaschen haben den Platz in der Vergangenheit in kürzester Zeit mit Scherben übersät. Diese wurden für die Besucherinnen und Besucher zur Stolperfalle und verursachten Verletzungen. Zudem führte der Scherbenteppich zu Schäden an den Fahrzeugen der Einsatz- und Rettungsdienste und erschwerte deren Arbeit. Insbesondere die dortige Unfallhilfestelle des Deutschen Roten Kreuzes konnte lebensrettende Einsätze zum Teil nur mit erheblicher Zeitverzögerung durchführen.







Christof Fink

Erster Stadtrat







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